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Kammmolch statt Kröte

Wenn man an die Amphibienwanderung im Frühjahr denkt, denken die meisten an die Erdkröte. Mancher Orts laufen diese in Massen zu den Laichgewässern. Auch an die Frösche, Grasfrosch, Teichfrosch und an den Laubfrosch denkt man im Frühjahr. In der Regel unauffälliger sind die Molche, der Teichmolch und besonders der Kammmolch.

Diese Woche war es endlich mal etwas feuchter als in den Wochen vorher, es liefen zwar kaum noch Kröten, dafür konnte ich aber einige Kammmolche beobachten, die noch unterwegs waren zu den Laichgewässern. Der Kammmolch gilt in Schleswig Holstein als gefährdete Art, umso schöner, ihn zu sehen, dazu noch in unterschiedlichen Größen und Alter.

Bei diesem kleinen Kammmolch hab ich mich besonders gefreut, er dürfte erst letztes Jahr geboren wurde sein, so klein wie er ist. Ausgewachsene Kammmolch können bis zu 10 bis 15 cm groß werden, eins haben aber alle Kammmolche gemeinsam, da sie dunkler sind, wie z.B die Teichmolche sind sie auf nassen Straßen schwer zu entdecken.

Ein ausgewachsener Kammmolch auf dem Weg zum Laichgewässer, wo sie ihre Eier ablegen. Ein Weibchen kann mehrere Hundert Eier ablegen, aber nur aus wenigen werden dann Molche, die irgendwann zum Ablaichen zurückkehren. Langsam dürfte dies Jahr aber nun die Amphibienwanderung zu Ende gehen, mal abwarten, ob der Sommer viel Nachwuchs bringt.

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