Ein Morgen wie im Bilderbuch, ich war wieder unterwegs und hab einiges gesehen.Gegen 6.50 Uhr kam ich draußen am Wald an, es war recht kühl, aber trocken. Vogelzug konnte ich nicht beobachten , aber dafür einen Jäger auf 4 Beinen. Ein Fuchs jagte auf einer Wiese direkt am Wald.
Es brachte Spaß, dem Fuchs zu beobachten ,er suchte die ganze Wiese nach Mäusen ab , und hatte wohl auch Erfolg. Nur eins stimmt mich nachdenklich, Füchse werden noch immer intensiv bejagt, warum man es tut, ist mir rätselhaft. Sie jagen , und das konnte ich wunderbar beobachten überwiegend Mäuse, für den Rückgang von Wiesenvögeln und Niederwild sind sie bestimmt nicht verantwortlich .Für den Rückgang dieser Arten ist der Mensch selber verantwortlich , mit seiner intensiven Land und Forstwirtschaft, die nur wenig Lebensraum für z.B für Wiesenvögel lässt. Doch leider steht auch an dieser Wiese ein Hochsitz und man kann nur hoffen das der Fuchs den Herbst und Winter, wo am meisten gejagt wird, überlebt.
Wie zur Bestätigung meiner Beobachtung war nicht weit entfernt eine Ricke mit ihren beiden Kitzen unterwegs. Die größte Gefahr für Kitze geht nicht vom Fuchs aus, sondern von Mähdreschern und ähnlichen Maschinen. Im Frühjahr werden dann oft Aktionen gestartet, um Kitze vor diesem Tod zu retten. Der Sinn solcher oft auch Medien wirksamen Aktionen darf hinterfragt werden. Wieso werden sie da oft mit großem Aufwand gerettet, wenn sie ab dem 1 September laut den Jagd und Schonzeiten in Schleswig Holstein zum Abschuß frei gegeben sind?
Es gab aber auch anderes zu beobachten , diesen Silberreiher, Mäusebussarde und andere Vögel, und übrigens auch die Beute des Fuches, eine Maus konnte ich sehen.