Heute, (14.9) war ich an der Ostsee, genauer an der Kieler Förde bei Strande. Ich hatte Hoffnung, etwas Vogelzug dort zu beobachten, besonders Greifvögel. Dieser Wunsch erfüllte sich nicht, aber trotzdem waren es schöne Stunden am Wasser, die Sonne schien und es war ca 18 Grad warm.
Besonders interessant war es an den Bülker Feuchtwiesen, dort gab es eine Menge zu sehen.
Neben etlichen Lach und Sturmmöwen waren auch sehr viele Graugänse dort, auch Kanadagänse konnte ich beobachten Graureiher, Stare und auch viele Kiebitze sah ich auf den Wiesen. Leider hatte ich mein Spektiv vergessen, so das ich nicht alle Arten bestimmen konnte, z.B die kleinen Limikolen oder auch ein Finkenschwarm. Greifvögel waren leider gar keine zu sehen.
Auf der Förde waren Kormorane, Mittelsäger,Eiderenten und auch Stockenten zu beobachten, es flogen auch zahlreiche Mehlschwalben umher. Ich suchte mit dem Fernglas auch nach Schweinswalen ,konnte aber leider keine sehen , ebenso sah ich keinen Seehund, die gelegentlich auch in der Förde erscheinen.
Trotz des Küstenschutzes , durch die großen Steine sucht sich eine Pflanze den Weg an die Sonne.
Angespült in Strande , wenn man etwas Fantasie hat, könnte man glauben ,es handelt sich um den Kopf von einem Fisch.
Ein Morgen wie im Bilderbuch, ich war wieder unterwegs und hab einiges gesehen.Gegen 6.50 Uhr kam ich draußen am Wald an, es war recht kühl, aber trocken. Vogelzug konnte ich nicht beobachten , aber dafür einen Jäger auf 4 Beinen. Ein Fuchs jagte auf einer Wiese direkt am Wald.
Es brachte Spaß, dem Fuchs zu beobachten ,er suchte die ganze Wiese nach Mäusen ab , und hatte wohl auch Erfolg. Nur eins stimmt mich nachdenklich, Füchse werden noch immer intensiv bejagt, warum man es tut, ist mir rätselhaft. Sie jagen , und das konnte ich wunderbar beobachten überwiegend Mäuse, für den Rückgang von Wiesenvögeln und Niederwild sind sie bestimmt nicht verantwortlich .Für den Rückgang dieser Arten ist der Mensch selber verantwortlich , mit seiner intensiven Land und Forstwirtschaft, die nur wenig Lebensraum für z.B für Wiesenvögel lässt. Doch leider steht auch an dieser Wiese ein Hochsitz und man kann nur hoffen das der Fuchs den Herbst und Winter, wo am meisten gejagt wird, überlebt.
Wie zur Bestätigung meiner Beobachtung war nicht weit entfernt eine Ricke mit ihren beiden Kitzen unterwegs. Die größte Gefahr für Kitze geht nicht vom Fuchs aus, sondern von Mähdreschern und ähnlichen Maschinen. Im Frühjahr werden dann oft Aktionen gestartet, um Kitze vor diesem Tod zu retten. Der Sinn solcher oft auch Medien wirksamen Aktionen darf hinterfragt werden. Wieso werden sie da oft mit großem Aufwand gerettet, wenn sie ab dem 1 September laut den Jagd und Schonzeiten in Schleswig Holstein zum Abschuß frei gegeben sind?
Es gab aber auch anderes zu beobachten , diesen Silberreiher, Mäusebussarde und andere Vögel, und übrigens auch die Beute des Fuches, eine Maus konnte ich sehen.
Heute fing der Tag für mich um ca 2.30 Uhr an. Wie schön das der Wetterbericht recht hatte und nach dem Regen am Samstag funkelten um die Zeit die Sterne von einem wolkenlosen Himmel. Ideale Voraussetzungen, um Sternschnuppen zu fotografieren, denn in dieser Nacht war der Höhepunkt der Perseiden, einem Meteorstrom, der regelmäßig im August erscheint.
Kamera auf ein Stativ gesetzt und dann auf das Glück gehofft, man weiß ja nicht, wann und wo die nächste Sternschnuppe erscheint. Fotografiert hab ich mit der Canon EOS 80D mit dem Canon Zoom 17-40 mm. Der Himmelsausschnitt war immer derselbe,die Plejaden waren zu sehen und der Jupiter. Den Autofocus hab ich ausgestellt ,er ist bei Nachtaufnahmen sinnlos, und ich hatte ein Fernauslöser an die Kamera angeschlossen, damit die Fotos nicht verwackeln.Die Einstellungen an der Kamera, waren bei den ca 450 Aufnahmen immer gleich.
Etwas Glück hatte ich, ,immerhin 2 Sternschnuppen konnte ich aufnehmen, die Fotos sind von meiner Wohnung aus entstanden.
Am unteren BIldrand , gerade über den Bäumen ist die erste Sternschnuppe ,als schwacher, dünner Strich zu sehen.
Die zweite war etwas heller und hinterließ eine deutlichere Spur , und dazu flog sie höher. Am linken Bildrand sieht man die Plejaden, das Siebengestirn und etwas mehr zur Mitte Jupiter, der hellste Punkt auf dem Foto.
Doch wenn die Sonne aufgeht endet die Nacht , pünktlich zum Sonnenaufgang war ich draussen .
3 Kraniche flogen beim Sonnenaufgang rufend vorbei, auch einen Fuchs sah ich jagen ,für die Kamera war er aber zu weit entfernt. Ein schöner Morgen, wo sich das frühe Aufstehen gelohnt hat.
Heute war viel los , die Mähdrescher waren im Einsatz, es staubte kräftig und auf und um die Felder war viel Verkehr. In der vergangenen Woche hatte es viel geregnet , und der nächste Regen ist schon angesagt. In den nächsten Tagen soll ein Sturm kommen , und mit ihm Regen, da muss das Getreide möglichst schnell vom Acker.
Oft sind mehrere Mähdrescher auf Feldern unterwegs und mit ihn große Trecker mit grossen Anhängern.
Fotos von der Ernte, trotz des Lärms und dem Staub kann man auch jetzt durchaus nette Beobachtungen machen. Greifvögel lassen sich oft während der Ernte über den Feldern sehen, sie hoffen das irgendwas zu fressen für sie abfällt, z.B Mäuse, die sich nun schlechter verstecken können.
Kaum vorstellbar, aber auch wenn die schweren Geräte über den Acker gefahren sind , so findet man doch noch Leben dort. Kleine Blumen, die so klein sind, dass der Mähdrescher sie nicht zerschneiden konnte. Allerdings ist das nur ein kurzes Leben, denn der Acker wird bald nach der Ernte weiter bearbeitet , und dann werden die Blümchen verschwinden.
Neben dem Acker , wo nicht gespritzt wird und der Boden nicht so oft bearbeitet wird ist es bunter, dort wachsen Kräuter und Blumen, und dort findet man auch noch Insekten. In der Zeit , bis der Acker wieder bearbeitet wird , für die nächste Aussaat , sieht man auch öft Vögel auf dem Stoppelfeld, Finken, Sperlinge, Tauben, sie suchen dort nach Körnern und anderen fressbaren.
Es wird ruhiger draussen , Ende Juli ist es deutlich stiller im Wald. Ich war heute früh um 5.30 unterwegs, und es war ruhig. Der Herbst wirft seine Schatten vorraus, denn es gab schon Nebel ,der sich nur langsam auflöste. Man hört nur noch wenige Vögel , Amsel, Meisen und Kraniche ,um einige zu nennen. Die meisten Arten sind mit ihrer Brut fertig, man sieht über den Feldern junge Schwalben im Wald junge Meisen und auch der Nachwuchs der Neuntöter hat das Nest bereits verlassen.
Nur kurz und nur durch den Nebel kann man die Sonne sehen.
Hier einige Tonaufnahmen von heute , und eine vom Mai, deutlich ist der Unterschied zu hören.
Der Vogelgesang am 30. Juli gegen 6 Uhr , es ist ein leises Konzert ,einige Arten sind auch nicht mehr zu hören, z.B der Kuckuck
Die zweite Aufnahme , auch vom 30.Juli, , man hört Kraniche. Dies Paar hat wohl nicht ,oder erfolglos gebrütet, Paare mit Nachwuchs verhalten sich stiller.
Zum Vergleich , eine Aufnahme von Mitte Mai , selbstverständlich vom gleichen Standort.. Laut und kräftig und vielstimmig ist das Konzert, und der Kuckuck ist deutlich zu hören.
Im August fängt der Vogelzug an , Mauersegler, Neuntöter gehören zu den ersten , die uns verlasssen Viele Arten verlassen uns heimlich in der Nacht , so das man es kaum merkt . Andere Arten wie z.B die Kraniche, Gänse oder die Greifvögel verlassen uns oft in eindrucksvollen Schwärmen., die man im Herbst am Himmel sehen kann. Tauben und Drosseln kommen meist erst im Oktober zu uns, genauso wie die Finken, auch sie können eindrucksvolle Schwärme bilden.
Die Wetterprognose machte Hoffnung, gibt es vielleicht ein Gewitter besteht die Chance für dramatische Fotos. Der Regenradar zeigt ein schmales Band an, das von Südwesten nach Schleswig Holstein hochzog.
Also rauf auf das Rad und raus. 21 Grad ist eine schöne Temperatur für eine kleine Radtour. Vielleicht hab ich ja Glück, denn der Juli ist nicht so trocken wie der Juni davor .Bis heute , dem 24. 7 fielen immerhin schon 75 Liter pro m², der langjährige Durchschnitt liegt bei 88 Liter pro m², laut dem Deutschen Wetterdienst.
Die Wolken sahen auch dramatisch aus, aber das Regenband zog weiter südlich an mir vorbei, ich stand fast im Trocknen.
Immerhin, der Regen im Juli hat dafür gesorgt, dass die Teiche und Bäche wieder deutlich mehr Wasser haben , als noch vor 3 Wochen. Sicher, das Wetter heute gefiel nicht allen , ein Neuntöter saß verdrießlich im Knick , während 2 Laubfrösche sich wohl freuten und laut riefen. Grünfink und Goldammer riefen auch und sogar ein Baumfalken konnte ich beobachten , allerdings bevor es anfing zu regnen.
Am Morgen des 12. Juli zog über Schleswig Holstein eine Gewitterfront hinweg. Die Tage davor war es sehr warm, bis zu 28 Grad in Kiel und stellenweise im Land noch wärmer.Da es in meiner Wohnung auch sehr warm war , konnte ich nicht schlafen, Ich bekam ich die aufziehende Front mit und sah auch die ersten Blitze. Gegen 3.30 Uhr stand ich dann auf und baute meine Kamera auf, um Fotos zu machen, Blitze zu fotografieren ist allerdings ein Glücksspiel ,und so gut wurden die Aufnahmen nicht , so das ich noch kleine Videos aufnahm.
Hier nun das erste Video vom Gewitter, es war noch dunkel, aber ein Blitz ist zu sehen ,und eine Amsel singt am frühen Morgen.
Das Gewitter war auch mit reichlich Regen verbunden , es fielen ca 14 Liter pro m². Bis jetzt sind im Juli ungefähr 40 Liter gefallen , etwa die Hälfte, was im Monat üblich ist.
Auch auf dem zweiten Video ist wenig zu sehen , aber mehr zu hören , Donner, Regen und wieder die Amsel.
Nun freu ich mich auf das nächste Gewitter , diesmal bewegten sich die meisten Blitze nur innerhalb der Wolken, dann sind sie schwerer aufzunehmen, aber mit etwas Glück ist es beim nächsten Mal anders.
Seit gut 10 Jahren beobachte ich sie, immer die gleiche Wiese , jedes Jahr auf neues, meine Neuntöter, den Greifvogel unter den Singvögeln. Warum man ihn so nennt,dazu später mehr. Am Anfang war es nur ein Revier und ein Paar , inzwischen sind es 3 Paare, die dicht nebeneinander leben.
Meistens kommen die ersten Neuntöter im Mai aus Afrika zurück , wo sie den Winter verbringen . Die Neuntöter sind Langstreckenzieher und legen gut 8000 Kilometer bis in ihr Winterquatier im östlichen oder südlichen Afrika zurück, die Vögel überqueren dabei das Mittelmeer und folgen dem Verlauf des Nils, (Quelle: Zug der europäischen Singvögel Band 1)
Der Lebensraum des Neuntöter, eine Brachfläche mit Teich, umgeben von einem Knick und mit vielen Stauden. Die Neuntöter sitzen gern im Knick oder auf einer etwas höhren Staude, auch am Rande des Teiches sitzt er gerne.
Noch ein Foto ,vorne ein Maisfeld, eigentlich eine ökologische Wüste, dahinter eine offene Weidelandschaft, auf der Rinder laufen, mit Büschen und vielen Stauden , auch dort lebt ein Neuntöter.
Ab Mai ist es dann jedes Jahr spannend , wann ist der erste Neuntöter wieder zurück. Im diesem Jahr 2023 hab ich den ersten Vogel am 8.Mai gesehen ,im Jahr 2022 erst im Juni.
Nach der langen Reise dauert es nicht lange und die Neuntöter schreiten zur Brut. Ihr Nest liegt dann meist gut geschützt im Knick oder in einem oft dornigen , Feldgehölz. Während der Brutzeit sieht man meistens nur das Männchen , das gerne an einer exponierten Lage sitzt und dort Wache hält oder Jagd. Die Reviere sind unterschiedlich groß , je nach Lebensraum und Siedlungsdichte variieren sie zwischen 1 bis ca 3 Hektar. Die Grenzen der einzelnen Reviere sind oft nicht leicht zu bestimmen , oft sind es aber Knicks , die Felder und Wiesen begrenzen.
Weibchen des NeuntöterMännchen des Neuntöter
Während das Männchen mit seiner schwarzen Maske leicht zu erkennen ist, ist das Weibchen des Neuntöter deutlich unauffälliger gefäbt. Die Jungvögel sind ebenfalls wie die Weibchen gefärbt. 2022 konnte ich bei einem Paar 3 Junge zählen , bei den anderen beiden Paaren je nur 1 Junges. Brüten tut ausschließlich das Weibchen ca 14 Tage lang und danach dauert es noch etwa 2 Wochen, bis die Jungen das Nest verlsssen. Nach insgesamt ca 42 Tagen sind die jungen Neuntöter selbstständig.
Der Altvogel ist links gut zu erkennen , aber der junge Neuntöter oben rechts etwas schwerer. Aufgenommen hab ich das Foto im Sommer 2022. Neuntöter jagen überwiegend Insekten , sie können aber auch kranke oder geschwächte Kleinvögel erbeuten und auch kleine Säugetiere wie z.B Mäuse. Das erklärt wohl auch sein Namen , das er der Greifvogel unter den Singvögeln ist. Außerdem erklärt es wohl auch, warum er z.B von Rauchschwalben attackiert wird, wenn er auf einem Zaunpfahl sitzt.
Ab August ziehen die Neuntöter dann wieder in Richtung Afrika, wobei die Altvögel zuerst weg ziehen und ihn dann ca 2 Wochen später die Jungvögel folgen . 2022 hab ich am 24 August zum letzten Mal einen Neuntöter beobachtet-
2023 ist noch unklar, wie viele Jungen die 3 Paare insgesamt haben, wenn ich es weiß ,werde ich es mitteilen.Genauso interessant ist es, ob es in der Niederung, wo ich beobachte, noch weitere Neuntöter gibt, ich hoffe auch diese Frage in diesem Jahr zu klären.
Der Juni ist vorbei und er war viel zu trocken. Nach der langjährigen Statistik sind im Juni ca 65 Liter Regen pro m² normal. Doch dies Jahr waren es in Kiel gerade mal ca 10 bis 12 Liter pro m².Am heftigsten regnete es am 29 Juni am Abend , 4 Liter kamen vom Himmel, fast so viel wie den ganzen Monat vorher.
Selten hab ich mich so gefreut über den Regen ,nach der langen Trockenheit wie in dem Moment, Das Schöne , am 1 Juli regnete es fast den ganzen Tag , immerhin 8 Liter gab es an dem Tag. Wie viel es insgesamt regnet im Juli muss man abwarten , normal wären ca 88 Liter für den Raum Kiel nach der langjährigen Statistik des Wetterdienstes.
Mai und Juni waren dies Jahr viel zu trocken , es wär schön, wenn der Rest des Sommers nicht so trocken ausfallen. Juli und August sind eigentlich die feuchtesten Monate in Schleswig Holstein.
Hier noch einige Beobachtungen aus den Juni.
Im Juni haben viele Vögel Nachwuchs , die Eltern sind im Stress und man hat das Gefühl, überall piept es. Da wo ich lebe, riefen jeden Tag kleine Meisen nach Futter, aber auch die jungen Dohlen waren ausgeflogen und sorgten für reichlich Aufregung. Der Neuntöter ist erst im Mai aus Afrika zurückgekommen , und fing im Juni an zu brüten.Er gehört zu den Vögeln, die uns schon recht früh wieder verlassen, meistens Ende August oder im September.
Neuntöter
Schwanenfamilie
Schwanenfamilie mir 5 Jungen.
2 junge Dohlen , noch etwas unsicher, betrachten sie die Welt. Dohlen brüten in Kolonien , und es ist schon ein Spektakel, wenn die jungen Dohlen ausfliegen
Rauchschwalben, Stockenten Graugänse,. Kiebitz und andere Vogelarten habe ich auch mit Nachwuchs im Juni beobachtet. Der Sommer bleibt spannend , immer sind Überraschungen möglich , und am Ende des Monats beginnt auch schon wieder der Vogelzug.
Ein Froschkonzert gehört genauso zum Sommer wie ein Gewitter oder der blaue Himmel. Wenn die Sonne untergegangen ist, erklingt an lauen Abenden an vielen Teichen ein oft laustarkes und vielstimmiges Konzrert
Laubfrosch, Teichfrosch alle scheinen um die Wette zu rufen ,und es kann schon recht laut werden , wenn man direkt daneben steht. Leider stehen alle Amphibienarten in Schleswig Holstein auf der Roten Liste , so das es besonders wichtig ist , Teiche , und seien sie noch so klein zu erhalten.
Froschteich
Ein typischer Froschteich, es ist von Vorteil wenn keine Fische im Teich leben und auch Wasservögel ihn nicht so oft besuchen . Beide Fische und Wasservögel fressen Froschlaich oder auch die Kaulquappen, genauso ist es wichtig, dass der Teich nicht nur im Schatten liegt, sondern auch Sonne abbekommt. Amphibien sind wechselwarme Tiere und brauchen die Sonne z.B, um nach einer kühlen Nacht auf Touren zu kommen.
Auch wenn ein Froschkonzert oft ein laute Sache ist, so ist es manchmal schwer, die Rufer ausfindig zu machen. Frösche sind gut getarnt , so das es schwer ist, sie im grünen Schilf oder Pflanzenbewuchs zu sehen. Außerdem sind sie sehr aufmerksam und reagieren oft auf die geringste Veränderung in ihrer Umgebung, so kommt es vor das ,das Konzert schlagartig verstummt ,wenn ein Beobachter sich nähert.
Es gehört also etwas Geduld dazu, wenn man die Frösche nicht nur hören will, sondern auch sehen. Manchmal aber hat man das Gefühl, der Frosch beobachtet ein auch , wie dieses Exemplar.
"Lieber Mensch ,kannst du mal gehen, ich würde gerne auf den nassen Schlamm" So was oder ähnliches denkt er sich vielleicht gerade.
Teichfrösche gehören noch zu den häufigen Froscharten die bei uns vorkommen.
Mit etwas Übung kann man die verschiedenen Froscharten , an ihren Rufen erkennen. Der kleinste , der Laubfrosch , ist nicht zu überhören. Sein "Rääp Rääp" ist oft den ganzen Sommer zu hören. Der Teichfrosch dagegen ruft nicht so laut und seine Rufe sind eher ein Knurren.
Hier zum Vergleich eine Aufnahme , wo man beide Arten hören und vergleichen kann. Gleich am Anfang ruft laut und deutlich der Laubfrosch , etwas im Hintergrund, dann aber die zahlreichen Teichfrösche.
Wie alle Amphibienarten sind Frösche sogenannte Zeigerarten oder auch Bioindikatoren, wo viele Frösche leben, ist es noch gut um die Natur bestellt, wenn ihr Bestand schrumpft, und das tut er leider , sollte uns das zu denken geben.