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So ein Wetter wünscht man sich im Sommer, blauer Himmel, Sonne satt und warme Temperaturen. Zur zeit haben wir das alles reichlich. Wenn man aber hinschaut merkt man schnell , es fehlt was. Sonne ist schön , auch ich geniesse sie, aber ohne Regen gibt es auch kein Leben. Regen ist wichtig , sonst wird alles zu staub, und das Leben zur Qual.

Seit 4 Wochen hat es kaum mehr geregnet, vielleicht 2 Liter insgesamt. Der Mai war trocken, viel zu trocken. 20 Liter pro m² sind vom Himmel gefallen, normal sollten es über 50 Liter sein. So ein Wetter hat Folgen, nicht nur bei uns , sondern überall in Europa und der Welt. Denn leider häufen sich Extrem wetterereignisse, weltweit, nicht zuletzt durch den von Menschen verursachten Klimawandel.

Wenn man die Zeitung öffnet , findet man schnell die Katastrophenmeldungen . Riesige Waldbrände in Kanada in Deutschland gibt es auch immer wieder Waldbrände in den Alpen Bergstürze, verursacht durch den tauenden Permafrost .Man findet fast jeden Tag eine neue Schreckensmeldung.

Die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel

Was für viele Menschen schön ist, ist für viele Tiere ein Problem, sie finden kaum noch Wasser bei der Trockenheit. Bei mir läuft hinter dem Haus jede Nacht ein Igel über das vertrocknete Gras, für ihn hab ich eine Schale Wasser rausgestellt, Genauso leiden die Pflanzen unter Trockenstress, wie im Herbst fangen einige Bäume an , die Blätter abzuwerfen , das Gras ist nicht mehr grün sondern braun.

Im Juni sind da ,wo ich lebe, laut der langjährigen Statistik 65 Liter Regen po m² normal , wann es aber endlich mal wieder regnet, ist ungewiss. Vielleicht mal einige Schauer in der nächsten Woche , oder mal ein Gewitter.Wieviel es dann regnet ist unklar, was die Natur bräuchte, wäre ein langer sanfter Landregen , kein starker Sturzregen. Das Wasser beim Sturzregen fließt schnell wieder ab und dringt kaum in den Boden ein , aber gerade da müsste es hin, der Boden ist viel zu trocken. Mehr Informationen findet man dazu auf der Seite "Dürremonitor Deutschland" vom Helmholz Zentrum für Umweltforschung.

Die Gefahr eines Waldbrand hat in einigen Gebieten abgenommen durch die Schauer, aber der Sommer fängt erst an. Auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes findet man auch den Waldbrand- Gefahrenindex

Wenn es in den nächsten Tagen wirklich regnen sollte, werde ich darüber berichten, und wie immer werde ich bei Bedarf diesen Beitrag jederzeit aktualisieren.

Als Fan der Meere, besonders der Ostsee , bin ich gerne am Wasser. Leider behandeln wir die Meere nicht so, wie man es sollte, Überfischung, Müll, steigende Temperaturen setzen ihn zu.

Da ist manchmal ein Ereigniss , wie z.B das Ocean Race, eine gute Gelegenheit auf die Probleme der Meere aufmerksam zu machen.

Boot beim Ocean Race
Das Rennen gegen den Klimawandel müssen wir auch gewinnen

Am 9. Juni machte das Ocean Race 2023 in Kiel einen kurzen Besuch ein sogenanntes "Fly By" Die 5 beteiligten Boote, wendeten in der Kieler Innenförde , um dann weiter zu fahren , nach Rotterdam. Dieses Rennen findet alle 3 Jahre statt, wobei, die Boote einmal um die Welt segeln,und auch wissenschaftliche Untersuchungen unterstützen. Bei diesem Rennen , das auch durch den antarktischen Ozean führte wurden Messsonden ausgesetzt , die Daten an Forscher in aller Welt übertragen damit wir das Klimasystem der Erde besser verstehen. 2017 wurde bei dem Rennen z.B die Verschmutzung der Meere durch Mikroplastik untersucht.

Das Ocean Race auf der Kieler Förde , tausende Zuschauen standen an den Ufern und beobachteten die Boote.

Nicht nur Menschen waren an und auf der Förde, trotzdes großen Trubel konnte man z.B Vögel beobachten. Sie interessierten sich wenig bis gar nicht für den Trubel . Im Herbst und im Frühjahr ist die Ostsee eine wichtiger Teil, des ostatlantischen Vogelzugs ziehen dann. Millionen Vögel ziehen dann über sie und an ihr entlang , Richtung Süden und Westen.

Aber auch das ist Realität auf der Ostsee, wenn es kriselt in Europa und der Welt , steigt die Zahl der Marineschiffe deutlich an, und Mannöver sind keine Seltenheit.

Der Trauerschnäpper , eine Vogelart in Not. Dieser kleine Vogel war früher in Schleswig Holstein nicht selten. In der neusten Roten Liste von Schleswig Holstein , steht er aber nun in der Kategorie "stark gefährdet" er lebt am liebsten in Gegenden mit höhlenreichen Wäldern, doch in Zeiten der modernen Forstwirtschaft hat er es schwer. Durch aufhängen von Nistkästen kann man aber für mehr Nisthöhlen sorgen , und den Trauerschnäpper unterstützen.

Er ist ein Langstreckenzieher und überwintert südlich der Sahara. Im Mai kehrt der Trauerschnäpper aus Afrika zurück, dann sind viele seiner Brutplätze bereits besetzt von Meisen ,Kleibern oder anderen Höhlenbrütern. Durch die steigenden Temperaturen fangen viele dieser Arten, die keine Zugvögel sind ,nun eher an zu brüten.

Männchen des Trauerschnäpper
Trauerschnäpper Männchen

Die Brutzeit des Trauerschnäpper liegt von Mai bis Juni Das Weibchen legt ca .6-8 helle Eier aus denen die Jungen nach ca 2 Wochen schlüpfen. Nach weiteren 2 Wochen verlassen dann die Jungvögel die Bruthöhle. Während der Brut sind die Trauerschnäpper , wie ich beobachtet hab , sehr wachsam. fFemde Vögel von Meise bis zum größeren Buntspecht werden oft angegriffen , wenn sie in die Nähe der Bruthöhle kommen.

Das ist der persönliche Blog von Ulrich Dzieran . Ich schreibe hier über alles, was in der Natur passiert , sei es der Vogelzug , das Wetter oder andere Dinge. Ich werde hier über meine Beobachtungen und Erlebnisse berichten. Ich schreibe hier aber auch über die weniger schönen Themen , sei es das Artensterben oder den Klimawandel.

Die Goldammer, diesen kleinen Gold gelben Vogel seh ich zum Glück noch recht oft , wenn ich unterwegs bin. Die Goldammer liebt abwechslungsreiche Landschaften mir Knicks und Hecken. Gerne trägt sie ihren Gesang von einem exponierten Platz ,weit oben im Gebüsch oder auf einem Baum vor. Er soll im Frühjahr ein Weibchen anlocken und Rivalen zeigen , das Revier ist besetzt.

Während das Männchen prächtig gefärbt ist , sind die Weibchen schlichter , braun gelb gefärbt Die Goldammer frißt gerne Samen von Wildkräutern und Gräsern, während der Brutzeit kommen aber auch Insekten und Spinnen dazu. Die Brutzeit liegt zwischen April bis August , und während dieser Zeit brüten die Vögel 2-mal manchmal auch 3-mal. 3 bis 5 Eier legt das Weibchen und es dauert ca 2 Wochen, bis die Jungen schlüpfen und dann nochmal so lange bis sie flügge sind , und das Nest verlassen.

Während der Bestand vieler Feldvögel , wie z.B des Braunkehlchen , der Feldlerche stark rückläufig sind, gibt es die Goldammer zum Glück noch recht zahlreich. Große Monokulturen , wie z.B Maisfelder mag sie aber gar nicht.

Hier noch der Gesang der Goldammer , im Hintergrund ist ein Kranich zu hören.